12. Pilgermesse in der St. Jakobi Kirche in Hamburg
Besuch der Pilgermesse zur mentalen Vorbeitung auf den Camino
Am 22.02.2020 fand in Hamburgs St. Jakobi Kirche die 12. Pilgermesse statt. Da ich bei Facebook eine Gruppe gegründet habe für einen Pilgertreff in der Lüneburger Heide fand ich es wichtig mich dort sehen zu lassen. Aber der Hauptgrund war Menschen die ich bisher nur virtuell kannte, auch mal im realen Leben kennen zu lernen.
Der Gottesdienst
Die Pilgermesse begann mit einem Gottesdienst für die Pilger. Diese sind zum Teil aus den entferntesten Ecken Deutschlands gekommen. Aber nicht nur das, es waren auch Pilger aus Dänemark, Norwegen, Schweiz, Österreich und dieses Jahr ganz besonders ein Paar aus England.
Ein Gottesdienst ist für mich immer relativ anstrengend, weil ich mit dem Theologensprech nicht so richtig umgehen kann. Mir wird mit dem Glaubensthema immer noch viel zu abstrakt um gegangen.
Der Pilgersegen
Nach dem Gottesdienst wurde jedem Anwesenden die Möglichkeit gegeben einen Pilgersegen zu empfangen. Das fand ich eine schöne Idee. Damit meine Pilgerfahrt unter einem guten Stern steht.
Eigentlich will ich ja meinen Pilgersegen in Lourdes bei der Pilgermesse im Mai, kurz vor dem Beginn meiner Pilgerreise, empfangen aber doppelt hält besser. Das war mein Gedanke dabei und so habe ich von einer sehr freundlichen Pastorin aus Dänemark einen Segen in Deutsch und Dänisch empfangen. Das fand ich sehr schön.
Die Pilgermesse
Nach dem ich dann meinen Pilgersegen empfangen habe, nahm ich mir die Zeit einmal die Runde durch das Kirchenschiff zu machen um die verschjiedenen Aussteller bzw. deren Waren oder Dienstleistungen, anzuschauen.
Man könnte schon sagen das fast jede Region in Norddeutschland auf den „Jakobsweg-Zug“ mit auf springen will. Da gibt es Angebote aus Gegenden von denen ich vorher noch nie gehört habe. Und wer keinen neuen Kakobsweg erfunden hat, der bietet jetzt Pilgerreisen als Urlaub an. Wirklich neues oder spannende Bildervorträge gepaart mit Anekdoten, Packbeispiele, neue Trekkingartikel, Pilgerberatung etc – alles Fehlanzeige. Lediglich relativ leblose Flyerausstellung. Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
Für nächste Jahr werde ich mal schauen ob ich mit meinem Werbepartner zusammen dort mal einen Stand mit neusten Wanderartikeln machen kann.
Das persönliche Kennenlernen
Wie oben schon beschrieben, hatte ich als neuer Gruppenadministrator bei Facebook, die Hoffnung das eine oder andere angekündigte Gruppenmitglied zu treffen – auch Fehlanzeige. Wirklich Schade! Dafür habe ich andere bekannte Gesichter getroffen wo ich es sehr schön fand die dahinter stehende Person endlich mal persönlich kennenzulernen.