Die Vorbereitungen für den Camino Frances laufen…
Ja richtig gelesen – schon jetzt plane ich alles
Nach dem ich letztes Jahr die Via Baltica gepilgert bin, will ich nun in 2020 (vor dem heiligen Jahr) endlich den Camino Frances, oder wie die Spanier sagen, den Camino de Santiago gehen. Geträumt habe ich davon schon seit 2007. Leider kamen immer wieder Unwegsamkeiten dazwischen.
2008 ist meine Lebensgefährtin dann schweren Herzens ohne mich den Camino Frances gegangen. Ich habe diesen Traum nie aufgegeben, er war immer präsent in meinem Kopf. Jedoch haben Lebensumstände, Krankheiten und Arbeitslosigkeit mich daran gehindert ihn mir zu erfüllen. Trotzdem habe ich nie aufgehört daran zu glauben, dass ich eines Tages den Camino gehen werde.
Im Megasommer 2018, bin ich dann quasi zur Übung und zum testen meiner Ausrüstung eine Teilstrecke der Via Baltica gegangen. Das war ein bereicherndes Erlebnis in wunderschöner Natur bei wunderbarem Wetter. Mit gebracht habe ich einen Fersensporn der mich bis jetzt (Herbst 2019) quält. Aber die Planung für das neue Abenteuer steht. Am 1. Mai 2020 geht es los Richtung Somport Pass wo mein Weg startet.
Das meine Erwartungshaltung über die Jahre natürlich enorm hoch geworden ist, dürfte klar sein. Um damit besser umgehen zu können und um Familie, Freunde und Bekannte an meiner Pilgerfahrt teilhaben zu lassen, habe ich mir vorgenommen jeden Abend mein Pilgertagebuch im Internet zu füllen. Das tue ich, in dem ich regelmäßig Blogbeiträge veröffentliche. Und damit die Menschen einen leichten Wiedererkennungswert haben, entwickelte ich zusammen mit der Agentur Ihr Mediengestalter eine Grafik für den Druck, Plott oder Stick. Diese sollte darüber hinaus unverwechselbar sein und allen Beteiligten zeigen, dass es um den Camino Frances geht. Die Grafik seht ihr oben.
Natürlich ist das noch nicht alles. Inzwischen habe ich mein Wander-Equipment verfeinert. Bestimmte Ausrüstungsgegenstände, die sich als wenig praktikabel erwiesen, mussten wesentlich praktischeren Ausrüstungen weichen. Da wären, zum Beispiel die Schuhe. Ich bin immer bei Wanderschuhen von knöchelhohen Stiefeln aus gegangen. Auf meiner Pilgerschaft auf der Via Baltica habe ich jedoch schnell gemerkt, dass meine Lowa Renegade GTX Mid mir zu schwer und zu warm sind. Also habe ich mich nach einem wasserdichten, leichten und gut gefederten Halbschuh umgesehen. Meine Wahl fiel auf den Inov8 Trailtalon 290.
Des Weiteren habe ich die Rucksack-Frage zur Chefsache erklärt. Die Entscheidung fiel mir am schwersten. Ich bin auf der Via Baltica 2018 mit dem Osprey Exos 48 gepilgert und war mit diesem leichten Rucksack sehr zufrieden. Bis mir ein Hüftgurt ausgerissen ist. Die Angst im Nacken, dass sich dieses Missgeschick ausgerechnet auf dem Camino wiederholt, habe ich mich für einen anderen Hersteller entschieden. Ich kaufte mir einen Deuter Aircontact Lite 40+10. Dieser Rucksack ist zwar deutlich schwerer (genauer gesagt, doppelt so schwer) aber er ist auch doppelt so gut gepolstert. Dann ist da noch die Sache mit dem Regenschutz. Ich hatte bisher immer eine Regenjacke von Tschibo. Aber so langsam ließ die immer mehr Wasser durch trotz mehrfacher Imprägnierung. Das brachte alles nichts mehr. Also habe ich mir die Regenjacke QUEST von The Northface gekauft. Diese hat im Herbst 2019 auf Wochenendtouren mich bisher immer trocken gehalten.
Über die Ausrüstungsfrage hinaus habe ich mir schon meinen Weg zurecht gelegt, einen Pilgerführer besorgt, die An- und Abreise organisiert, die Packliste aktualisiert und vieles mehr. Im Grund kann es nun losgehen – aber ich muss, dank der Corona-Krise, noch bis zum 26. Mai 2022 warten. Dann geht es endlich los.
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